Herbst 1883 21 [1-6]
21 [2]
Plan zu Zarathustra 3.
Die Einsamkeit in Scham und Schweigen vor dem größten Gedanken. Den Thieren ausweichend
[Die Einsamkeit] eines einzigen Willens, der vor Jedermann sich verbirgt, der aber Jedermann erhebt
Die Einsamkeit
ohne Freunde, ja mit dem Gefühle, sie geopfert zu haben.
Die Einsamkeit, der alle Trost gründe abhanden gekommen sind, Hohnlied auf allen bisherigen Pessimismus (weit über alle bisherigen Denkweisen hinaus).
Die Einsamkeit und die Versuchungen. Hohnlied auf die bisherigen Fluchtversuche der Religion
Die Einsamkeit der höchsten Verantwortlichkeit. Hohnlied auf Socialisten und Jesuiten und Epicureer.
Die Einsamkeit jenseits der Moral, in den ewigen Perspektiven. Überwindung der großen Natur durch den Menschen. Lied des Fliegenden.
Die Einsamkeit des Kranken. Trostlied. Müde- und Stillwerden. Geheiligt durch Leiden. Der Wille zum Leiden und zur Vertiefung des Leidens.
“Ich will!” Hymnus des Genesenden und Siegreichen. Der lachende Löwe und der Taubenschwarm. (Ein Versuch—mehr nicht! Er selber und sein Gedanke) Die 4 Thiere (Stolz mit Klugheit—Macht mit Milde) kommen—sie nähern sich einander