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Herbst 1883 21 [1-6]
21 [3]
Plan zu Zarathustra 4.
| 1. | Die Einladung. |
| 2. | Der Siegeszug. Die Peststadt. Der Scheiterhaufen (die alte Cultur verbrannt). |
| 3. | Das Frühlingsfest mit Chören. |
| 4. | Rechenschaft vor Zarathustra: “was thatet ihr?” (erfandet ihr?) Art der Gemeinschaft (wie in Corsica). |
| 5. | Wohn-Orte. |
| 6. | Kriege und Ringkämpfe. |
| 7. | der neue Adel. |
| 8. | die Versuche (mit den Bösen, “Strafen” usw.) |
| 9. | das Weib im Weibe erlösen |
| 10. | die Sklaven (Bienenstöcke) Ruhe ertragen lernen. Mehr Maschinen. Umgestaltung der Maschine in’s Schöne |
| 11. | die Zeit zur Einsamkeit. Eintheilung des Tages. |
| 12. | die lange Jugend und die Verwandlungen. |
| Darauf die großen Reden Zarathustra’s, gleich Gebeten. einige absonderliche Heilige kommen auch als Jünger; auch ein Narr (Epicur?) |
| 13. | Die Heiligung des Lachens. Zukunft des Tanzes. Sieg über den Geist der Schwere. |
| 14. | Die Unschuld des Werdens. |
| 15. | Die Weihung des Kleinsten. |
| 16. | Das Zerbrechen der Tafeln. Lob der kühlen Vernunft! |
| 17. | Die Erlösung der Bösen und von den moralischen Richtern! |
| 18. | Das Heraufbeschwören des Feindes. |
| 19. | Die neuen Könige—als Vorbild-Lehrer. |
| 20. | Das ewige “Ich” und seine Heiligung. Determinismus und seine Lösung. Es giebt keine Moral und absolute Verantwortlichkeit, wir setzen sie für uns an Seligsprechung der Triebe |
| 21. | Entscheidender Moment: Zarathustra fragt die ganze Masse am Feste: “wollt ihr das Alles noch einmal?”—alles sagt “Ja!” Er stirbt vor Glück dabei. (der Himmel heiter, tief) (ahnungsvoll, heiter, schauerlich) (tiefste Stille, die Thiere um Zarathustra, er hat das Haupt verhüllt, die Arme über die Felsplatte gebreitet—scheint zu schlafen) der heulende Hund etwas Leuchtendes Furchtbares Stilles geht ihnen allen über ihre Gedanken weg Den Schluß bilden die Reden der Gelobenden an seiner Leiche. |
| Die Gelobenden. |
| 22. | usw. Der große Mittag als Wendepunkt—die zwei Wege. Der Hammer zur Überwältigung des Menschen: höchste Entfaltung des Individuums, so daß es an sich zu Grunde gehen muß (und nicht, wie bisher, an Diätfehlern!) (wie der Tod in die Welt kam!) |
| Was Glück! |
| Der Schaffende als der Selbst-Vernichter. Schöpfer aus Güte und Weisheit. Alle bisherige Moral überboten! |
| Zuletzt die Gelöbnisse—furchtbare Schwüre! |