September-Oktober 1888 22 [1-29]
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die Ursächlichkeit des Handelns
die Zwecke falsch angesetzt:
Glück a) eignes b) fremdes
“egoistisch” “unegoistisch”
(—Tiefster Mangel an Selbstbesinnung bei Schopenhauer, der auch noch
c) fremdes Leid d) eignes Leid
hinzufügt: was natürlich nur Spezifikationen des Begriffs
“eignes Glück” sind (a)
wenn Glück Zweck der Handlung ist, so muß Unbefriedigung dem Handeln vorausgehn: pessimistische Fälschung des Thatbestandes. Die Unlust als Motiv zum Handeln.
Meine Theorie: Lust, Unlust, “Wille”, “Zweck” vollkommen bloß Begleit-Erscheinungen,—niemals ursächlich. Alle sogenannte “geistige” Ursächlichkeit ist eine Fiktion
Ursächlichkeit des Handelns
Unlust und Lust Motive
der Wille als ursächlich im Handeln
Vorausgesetzt: daß die ganze Vorgeschichte in der Sphäre des Bewußtseins liegt
daß die eigentliche Ursächlichkeit eine geistige ist ...
daß die “Seele” weiß, was sie will und daß der Werth des Willensaktes bedingt ist durch ihr Wissen ...
daß die Seele frei ist vom Willen und folglich — — —