Ende 1870 - April 1871 7 [1-204]
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Oedipus—der Magier und die Sphinx—der weise Mensch als Ziel der Mysterien (Verklärung nach der Zerreißung).
Die Orakel (sein Greuelschicksal wissen die Götter).
Oedipus traut dem politischen Triebe zu, daß er vernichtet werden soll.
Das Weib.
Oedipus leidet symbolisch für den Willen: und so ist jeder Held Symbol des Dionysos. Gellert “dem der nicht viel Verstand besitzt,” usw. [Vgl. Christian Fürchtegott Gellert, Gellerts Fabeln. Carlsruhe bey Christian Gottlieb Schmieder, 1774: 70; Georg Gottfried Gervinus, Geschichte der deutschen Dichtung. Bd. 4. Leipzig: Engelmann, 1853: 96.] Dies ist das Typische der antiken Figuren, eine Gottheit ist hinter ihnen.
Wie geht das Drama, das Miteinander von Apollo und Dionysus zu Grunde?
Die Charaktere verlieren den Bezug zu dem Gotte.
Bacchen—Dionysos als •(D4f<4@l é:0FJ¬l und :g48\P4@l. Protest gegen den Socratismus. (Vom Opfer des Themistocles.)
Der Zweck des Daseins wird nie erkannt, sondern immer sind es wieder endliche Zwecke. Dies ist das Apollinische, immer neue Wahnbilder schieben sich vor. Andernseits ist es der Gott, der leidet, Dionysus. Die epischen Heroen als leidende.