April-Juni 1885 34 [1-100]
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Der Glaube an die Sinne. Ist eine Grundthatsache unseres Intellekts, er nimmt von ihnen entgegen das Roh-Material, welches er auslegt. Dies Verhalten zum Rohmaterial, welches die Sinne bieten, ist, moralisch betrachtet, nicht geleitet von der Absicht auf Wahrheit, sondern rein von einem Willen zur Überwältigung, Assimilation, Ernährung. Unsere beständigen Funktionen sind absolut egoistisch, machiavellistisch, unbedenklich, fein. Befehlen und Gehorchen auf’s Höchste getrieben, und damit vollkommen “gehorcht” werden kann, hat das einzelne Organ viel Freiheit.
Der Irrthum im Glauben an Zwecke.
Wille—eine überflüssige Annahme.
Die umgekehrte Zeit-Ordnung.
Kritik des Glaubens an Ursächlichkeit.
Der Glaube an die Sinne, als Grundthatsache unseres Wesens.
Die Central-Gewalt—darf nicht wesentlich verschieden sein von dem, was sie beherrscht.
Die Geschichte der Entstehung erklärt die Eigenschaften nicht. Letztere müssen schon bekannt sein. Historische Erklärung ist Reduktion auf ein uns gewohntes Aufeinander: durch Analogie.