Frühjahr-Herbst 1873 27 [1-81]
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Strauß sagt: “es wäre auch Undank gegen meinen Genius, wollte ich mich nicht freuen, daß mir neben der Gabe der schonungslos zersetzenden Kritik zugleich die harmlose Freude am künstlerischen Gestalten verliehen ward.” [Vgl. David Friedrich Strauss, Ein Nachwort als Vorwort zu den neuen Ausgaben meiner Schrift Der alte und der neue Glaube. In: Der alte und der neue Glaube. Ein Bekenntniss. Bonn: E. Strauss, 1873:10.] “Man erwies mir von verschiedenen Seiten sogar die ungesuchte Ehre, mich als eine Art von klassischem Prosaschreiber gelten zu lassen.” [Vgl. David Friedrich Strauss, Ein Nachwort als Vorwort zu den neuen Ausgaben meiner Schrift Der alte und der neue Glaube. In: Der alte und der neue Glaube. Ein Bekenntniss. Bonn: E. Strauss, 1873:8f.] Freilich, Sie haben es nicht gesucht, sondern alles unterlassen, es zu werden.
“Unsre Zeit, der das Formlose als erhaben gilt” ironisch auf Strauß anzuwenden. [Vgl. David Friedrich Strauss, Der alte und der neue Glaube. Ein Bekenntniss. Leipzig: Hirzel, 1872:359.]
Merck: “solchen Quark mußt du nicht mehr machen, das können die Andern auch.” Nachwort, p. 10. [Vgl. David Friedrich Strauss, Ein Nachwort als Vorwort zu den neuen Ausgaben meiner Schrift Der alte und der neue Glaube. In: Der alte und der neue Glaube. Ein Bekenntniss. Bonn: E. Strauss, 1873:10.] Einer meiner Freunde hat eine Blüthenlese von stilistischen Classicitäten des Voltaire.