April-Juni 1885 34 [101-272]
34 [115]
Die Bedienten-Seele.
Die Blut-Verderbniß.
Die moralische Tartüfferie.
Das “Gemüth.” [Vgl. Johann Wolfgang von Goethe, Goethe's Spruche in Prosa. Zum ersten Mal erläutert und auf ihre Quellen zurückgeführt von G. von Loeper. Berlin, Gust. Hempel, 1870:68. s. Nietzsche's Library. New Sources of Nietzsche's Reading: Johann Wolfgang von Goethe.]
Die Unklarheit.
Die Verzögernden.
Muthmaßung über das Südländische.
Die Häßlichkeit.
Die Hinter-Seele.
Die Abhängigkeit von Frankreich.
Der deutsche Professor und der Offizier.
Die niaiserie allemande. [s. Fußnote.]
Der deutsche Schreibestil.
Die Einsiedler.
Das “Ewig-Weibliche” am deutschen Manne.
Der Rausch und die Musik.
Der “historische Sinn.”
Der Schauspieler.
Die Bequemlichkeit (Philister) und der Krieg.
Die Philosophen.
Der Pessimismus. (Vergleich mit Frankreich).
Mehr Heerdenthier als je—aber es giebt günstige Bedingungen auch für Einzelne.
["niaiserie allemande" in Nietzsche's Library:
"niaiserie allemande"
Prosper Mérimée, Lettres à une inconnue. Précédées d'une étude sur Mérimée par H. Taine. Vol. 1. Paris: Michel Lévy Frères, 1874, 328:
"[Goethe's Wilhelm Meister] est un étrange livre, où les plus belles choses du monde alternent avec les enfantillages les plus ridicules. Dans tout ce qu’a fait Goethe, il y a un mélange de génie et de niaiserie allemande des plus singuliers: se moquait — il de lui-même ou des autres?" ([Goethe's Wilhelm Meister] is a strange book, where the most beautiful things in the world alternate with the most ridiculous childish behavior. In everything Goethe produces, there is the most remarkable mixture of genius and German inanity: poking fun at — himself or others?)
"Deutscher Niaiserie"
Arthur Schopenhauer, "Kritik der Kantischen Philosophie." In: Arthur Schopenhauer's sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Frauenstädt. Bd. 2, 1: Die Welt als Wille und Vorstellung. Erster Band. Vier Bücher, nebst einem Anhange, der die Kritik der Kantischen Philosophie enthält. Leipzig: Brockhaus, 1873, 508:
"Jedoch die größte Frechheit im Auftischen haaren Unsinns, im Zusammenschmieren sinnleerer, rasender Wortgeflechte, wie man sie bis dahin nur in Tollhäuser vernommen hatte, trat endlich im Hegel auf und wurde das Werkzeug der plumpesten allgemeinen Mystifikation, die je gewesen, mit einem Erfolg, welcher der Nachwelt fabelhaft erscheinen und ein Denkmal Deutscher Niaiserie bleiben wird." (However, the greatest piece of impertinence in dishing out sheer nonsense, in combination with frantic tangles of meaningless words, the likes of which had been heard up to then only in madhouses, finally appeared in Hegel, and became the tool of the crudest general mystification that has ever been, with a result that will appear fabulous to posterity and remain a monument to German niaiserie.)]