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Winter 1884-85 31 [1-70]
31 [10]
| 1 | der Unstäte, Heimatlose, Wanderer—der sein Volk verlernt hat zu lieben, weil er viele Völker liebt, der gute Europäer. | |||||
| 2 | der düstere ehrgeizige Sohn des Volkes, scheu, einsam, zu allem bereit, der Einsamkeit wählt, um nicht Zerstörer zu sein—bietet sich als Werkzeug an | |||||
| 3 | der Verehrer der facta, “das Gehirn des Blutegels,” voll schlechten Gewissens aus Übermaaß, will sich los sein! Das feinste intellektuelle Gewissen | |||||
| 4 | der Dichter, im Grunde nach wilder Freiheit gelüstend wählt die Einsamkeit und die Strenge der Erkenntniß. | |||||
| 5 | der häßlichste Mensch, welcher sich dekoriren muß (historischer Sinn) und immer ein neues Gewand sucht: er will seinen Anblick erträglich machen und geht endlich in die Einsamkeit, um nicht gesehen zu werden—er schämt sich. | |||||
| 6 | der Erfinder neuer Rausch-Mittel, Musiker, der Bezauberer, der endlich vor einem liebevollen Herzen sich niederwirft und sagt: nicht zu mir! sondern zu jenem will ich euch führen!” | |||||
| 7 | der Reiche, der Alles weggegeben und Jeden fragt: “bei dir ist irgendein Überfluß: gieb mir davon!” als Bettler | |||||
| 8 | Die Könige, der Herrschaft entsagend: wir suchen den, der würdiger ist zu herrschen!” | |||||
| 9 | das Genie (als Anfall von Wahnsinn) erfrierend aus Mangel an Liebe “ich bin kein Gedanke und auch kein Gott”—große Zärtlichkeit “Man muß ihn mehr lieben!” | |||||
| 10 | die Schauspieler des Glücks | |||||
| 11 | die zwei Könige, gegen die “Gleichheit”: es fehlt der große Mensch und folglich die Ehrfurcht | |||||
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| Bedürfniß nach unbegrenztem Vertrauen, Atheism, Theismus |
| schwermüthig-entschlossen |
| das Medusenhaupt |