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Winter 1884-85 31 [1-70]
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In Zarathustra 4 ist nöthig: genau zu sagen, weshalb jetzt die Zeit des großen Mittags kommt: also eine Zeitschilderung, durch die Besuche gegeben, aber interpretirt von Zarathustra.
In Zarathustra 4 ist nöthig: genau zu sagen, weshalb das “ausgewählte Volk” erst geschaffen werden mußte—es ist der Gegensatz der wohlgerathenen höheren Naturen im Gegensatz zu den Mißrathenen (durch die Besucher charakterisirt): nur an diese kann sich Zarathustra über die letzten Probleme mittheilen, nur ihnen kann er die Thätigkeit zu dieser Theorie zumuthen (sie sind stark und gesund und hart genug dazu, vor allem edel genug!) und ihnen den Hammer über die Erde in die Hand geben.
in Zarathustra ist also zu schildern:
| 1) | die äußerste Gefahr des höheren Typus (wobei Zarathustra an sein erstes Auftreten erinnert) | |
| 2) | die Guten nehmen jetzt gegen den höheren Menschen Partei: das ist die gefährlichste Wendung! (—gegen die Ausnahme!) | |
| 3) | die Vereinsamten, Nicht-Erzogenen, Sich-falsch-Erklärenden entarten, und ihre Entartung wird als Gegengrund gegen ihre Existenz empfunden (“Genie-Neurose!”) | |
| 4) | Zarathustra muß erklären, was er gethan hat, als er zur Auswanderung rieth nach den Inseln, und wozu er sie besuchte (1. und 2.) (—sie waren noch nicht reif für seine letzten Offenbarungen?) |